
Haltung & Pflege
Die Gesundheit Ihres Geflügels steht an erster Stelle – und eine gute Hygiene spielt dabei eine entscheidende Rolle. Saubere Haltungsbedingungen tragen nicht nur dazu bei, Krankheiten vorzubeugen, sondern sorgen auch für glückliche und vitale Tiere.
Alles für die Geflügelhaltung – aus einer Hand
Auf dem Geflügelhof Gentz finden Sie nicht nur gesundes Geflügel aus eigener Aufzucht, sondern auch alles, was Sie für eine erfolgreiche und artgerechte Geflügelhaltung benötigen. Unsere sorgfältig ausgewählten Produkte stehen für Qualität und Zuverlässigkeit.
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Unser Sortiment umfasst:
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Geflügel: Gesunde und robuste Tiere aus eigener Aufzucht, perfekt für Ihren Hof oder Garten.
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Futtermittel: Hochwertige Mischungen für die optimale Ernährung Ihres Geflügels, angepasst an die Bedürfnisse der Tiere.
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Zubehörartikel:
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Futtertröge und Tränken für verschiedene Haltungsgrößen.
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Brut- und Wärmelampen für eine erfolgreiche Aufzucht.
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Einstreu für saubere und hygienische Stallbedingungen.
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Sandbäder und weitere Pflegeprodukte für das Wohlbefinden Ihrer Tiere.
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Beratung und Service: Fachkundige Beratung für die Haltung, Fütterung und Pflege Ihres Geflügels.
Ob Sie Neueinsteiger oder erfahrener Geflügelhalter sind – bei uns finden Sie alles, um Ihre Tiere bestmöglich zu versorgen. Besuchen Sie uns auf unserem Geflügelhof in Parchen oder nutzen Sie die Verkaufswagen-Touren in Ihrer Region. Wir sind für Sie da!
Hygiene & Gesunderhaltung
Tipps zur Hühnerhaltung
Ein gut ausgestatteter und hygienischer Stall ist entscheidend für die Gesundheit und das Wohlbefinden Ihrer Hühner.
Stall und Ausstattung
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Boden und Einstreu: Der Stall sollte einen festen Boden, idealerweise aus Beton, haben. Dieser muss mindestens 10 cm tief mit trockener Einstreu, wie Stroh, bedeckt sein. Feuchte Einstreu fördert Krankheiten wie Durchfall (Coccidiose) und Verwurmung.
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Luft und Schutz: Der Stall muss zugluftfrei sein, um Erkältungen zu vermeiden.
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Einrichtung:
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Sitzstangen (pro Huhn ca. 25 cm Länge).
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Futterautomat oder Futterrinne.
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Wassertränke.
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Legenester, idealerweise in einer dunklen Ecke des Stalls.
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Hygiene und Ungezieferbekämpfung
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Reinigung: Mindestens zweimal im Jahr sollten Stall und Tiere gegen Ungeziefer wie Blutmilben, Läuse oder Federlinge behandelt werden. Den Stall am Morgen ausspritzen, wenn die Hühner im Auslauf sind, und erst abends wieder zugänglich machen, da Spritzmittel giftig sein können. Futter und Wasser müssen vor Besprühung geschützt werden.
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Wurmkur: Zweimal jährlich eine Wurmkur durchführen, die nach 21 Tagen wiederholt werden sollte. Geeignete Mittel (z. B. Concurat oder Flubenol) sind beim Tierarzt erhältlich.
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Junghennenhaltung: Wenn möglich, keine Junghennen zu Althennen setzen. Falls nötig, vorab Ungeziefer bei den Althennen beseitigen.
Fütterung und Wasser
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Wasser: Täglich frisches Trinkwasser bereitstellen.
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Futter:
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Küken und Junghennen bis zur 18. Woche: Kükenaufzuchtsfutter zur freien Verfügung.
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Legehennen: 50 % Legehennenergänzungsfutter und 50 % Getreide zur freien Verfügung oder Legehennenalleinmehl.
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Jede Henne benötigt 8–10 cm Platz am Futtertrog.
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Für Mastküken, Puten, Perlhühner, Enten und Gänse ist eine spezielle Fütterung zu beachten.
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Der Hahn in der Herde
Ein Hahn bringt Ruhe und Struktur in die Herde, bewacht und beschützt die Hennen. Er warnt vor Gefahren wie Greifvögeln und schlichtet Streit. Eine Herde sollte aus mindestens sechs Hennen bestehen, damit die Hennen nicht übermäßig belastet werden, was Stress verursacht.
Auslauf und Haltung
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Freifläche: Pro Huhn sollten mindestens 30 m² Freilauf zur Verfügung stehen, um eine dauerhafte Grasfläche zu erhalten. Besonders im Bereich des Stalls bleibt Gras oft nicht erhalten.
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Bodenbeschaffenheit: Nach einem halben Jahr, spätestens nach dem ersten Winter, kann sich die Fläche in eine abgescharrte, braune Fläche verwandeln – eine normale Entwicklung.
Eier
Die Eier können direkt nach dem Legen bedenkenlos verzehrt werden. Kühl gelagert sind sie bis zu drei Wochen haltbar.
Regelmäßige Aufgaben
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Täglich: Füttern, frisches Wasser bereitstellen, Eier einsammeln.
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Alle 2–3 Tage: Kotbrett (falls vorhanden) reinigen, Wassertränke und Futtertrog säubern.
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Alle 2–4 Wochen: Stall gründlich reinigen und gegebenenfalls desinfizieren.
Nützliche Tipps für den Hühnerstall
​Ein gut geplanter Hühnerstall sorgt für gesunde und zufriedene Tiere. Neben Schutz vor Witterung und Fressfeinden sind eine optimale Einrichtung und Hygiene entscheidend für das Wohlbefinden der Hühner.
Grundlegende Anforderungen an den Hühnerstall:
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Größe: Mindestens 1 m² Stallfläche pro 3–5 Hühner, zusätzlich ein ausreichend großer, gesicherter Auslauf.
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Boden: Fester, leicht zu reinigender Boden, z. B. Beton oder gestampfter Lehm, mit trockener Einstreu (Stroh oder Hobelspäne).
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Luftzirkulation: Gute Belüftung ohne Zugluft verhindert Atemwegserkrankungen.
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Licht: Tageslicht oder eine zusätzliche Beleuchtung fördert die Legeleistung im Winter.
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Sicherheit: Der Stall muss gut gesichert sein, um Raubtiere wie Marder, Füchse oder Greifvögel fernzuhalten.
Einrichtung des Hühnerstalls:
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Sitzstangen: Pro Huhn ca. 25 cm Sitzstangenlänge, mindestens 30 cm über dem Boden, mit genügend Abstand zur Wand.
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Legenester: Pro 3–5 Hennen ein Nest, idealerweise in einer dunklen und geschützten Ecke des Stalls.
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Futter- und Wasserstellen: Leicht zugängliche Futterautomaten und Tränken, regelmäßig reinigen und mit frischem Wasser auffüllen.
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Staubbad: Eine Kiste mit Sand oder Holzasche hilft den Hühnern, sich von Parasiten zu befreien.
Zusätzliche Tipps:
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Ein Hahn bringt Ruhe in die Herde, ist aber nicht zwingend notwendig.
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Hühner sollten vor Regen, Wind und extremer Hitze geschützt sein.
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Ein abwechslungsreicher Auslauf mit Gras, Erde und Versteckmöglichkeiten hält die Tiere aktiv und gesund.
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Mindestens 30 m² Freilauffläche pro Huhn sind nötig, wenn der Boden langfristig grün bleiben soll.
Ein gut ausgestatteter und gepflegter Hühnerstall sorgt für eine stressfreie Haltung und gesunde, leistungsfähige Tiere.